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Potsdam – die an der Havel gelegene kreisfreie Stadt und mit gut 180.000 Einwohnern, ist die bevölkerungsreichste Stadt und Hauptstadt des Landes Brandenburg.

Ein Katzensprung von Berlin entfernt lässt Potsdam die deutsche Hauptstadt im Schatten stehen. Potsdam finde ich sogar ein Ticken schöner als Berlin, zumindest wenn man einen Sinn fürs Romantische hat, wie ich. In Potsdam reiht sich ein Highlight an den nächsten. Das berühmte Schloss Sanssouci, das Holländischen Viertel, die ehemalige russische Kolonie Alexandrowka… und so vieles mehr.

Wenn man durch die Innenstadt Potsdams schlendert, weiß man gar nicht, in welche Villa man zuerst ziehen möchte, ganz zu schweigen von den vielen, kleinen Schlösschen mit ihren herrschaftlichen Parks.

Potsdam – ein geniales Ziel, um mit deinem Lieblingsmenschen einen romantischen Ausflug zu machen.

Holländisches Viertel

Mitten in Potsdam steht das größte Viertel im holländischen Stil außerhalb der Niederlande. Nette Cafés und schmucke Lädchen laden zum Bummeln ein.

Das Brandenburger Tor Potsdam

In hellem Gelb leuchtet das Tor am westlichen Ende der Brandenburger Straße freundlich in der Sonne. Es ist schon von weitem ein Blickfang.

Das Brandenburger Tor wurde nach dem Siebenjährigen Krieg erbaut. Das Vorbild steht in Rom und ist weit über 1000 Jahre älter.

Für auswärtige Gäste ist es mitunter verwirrend, dass auch Potsdam sein Brandenburger Tor besitzt. Es ist noch dazu knapp 20 Jahre älter als sein Namensvetter in Berlin.

Der majestätische Potsdamer Torbogen hat seine Vorbilder in römischen Triumphbögen, vor allem dem Konstantinsbogen aus dem 4. Jahrhundert. Er steht gleich neben dem Kolosseum in Rom, an der Via Triumphalis, einer Prachtstraße, auf der römische Feldherren nach siegreichen Schlachten triumphal in die Stadt einzogen.

Das Brandenburger Tor am Luisenplatz in Potsdam wurde 1770/71 von Carl von Gontard und Georg Christian Unger im Auftrag Friedrichs II. gebaut. Es steht am westlichen Ende der Brandenburger Straße, welche in gerader Linie bis zur Kirche St. Peter und Paul verläuft. Es ist eines der drei erhaltenen Stadttore von Potsdam.

In Rom, wie auch bei dem kleineren Potsdamer Abbild, prägt eine hohe Durchfahrt mit Rundbogen die Mitte des Tores. Die niedrigen Durchgänge an den Seiten wurden in Potsdam erst später für Fußgänger geöffnet, zunächst gab es hier nur Fenster der Wachstuben.

Schloss und Park Sanssouci

Sanssouci ist ein Mythos. Ein Mythos, der mit dem Namen des sicher berühmtesten Monarchen Preußens verbunden ist. Mit keinem anderen Herrscher sind Schloss und Park Sanssouci in Potsdam so verbunden wie mit Friedrich II.

König Friedrich II. (1712–86) schaffte die Folter ab, prägte Bonmots und machte aus seinem Königreich eine Großmacht. Zum Mythos von Sanssouci gehört, dass das bezaubernde Lustschloss in Potsdam als krakelige Skizze auf einem Blatt Papierinklusive Tintenklecks begann.

Er ließ sich hier seine Sommerresidenz errichten, wo er sich lieber aufhielt als in Berlin. Ab 1745 ließ er das Schloss Sanssouci in Rekordzeit von nur 2 Jahren bauen. Der Name Sanssouci – ohne Sorge – ist dabei als Wunsch und Leitmotiv des Königs zu verstehen, denn hierher zog er sich mit seinen Hunden am liebsten zurück.

 

Die Lage des Schlosses auf den berühmten Weinbergterrassen und die original erhaltenen Raumausstattungen aus dem 18. Jahrhundert lassen den Besucher heute eintauchen in die Welt des „Philosophen von Sanssouci“. Die Räume sind geprägt von Eleganz und stilvoller Prachtentfaltung. Sie lassen aber auch die Liebe des Königs zu der herrlichen Umgebung, dem „Preußischen Arkadien“, deutlich spüren.

Auch im Tode wollte er seinem Sanssouci nahe sein. Erst seit 1991 ist Friedrich neben dem Schloss begraben, so, wie er es sich immer gewünscht hatte.

Ein Juwel des Rokokos ist das chinesische Teehaus am Rande der barocken Gartenanlagen. Der grüne Pavillon mit seinen verschwenderisch vergoldeten Figuren wurde 1754–56 von Büring nach Skizzen Friedrichs II. errichtet.

Der Lustgarten des Schlosses Sanssouci, der vom Obelisken am Parkeingang bis zu den Rondellen unterhalb der Neuen Kammern reicht, wurde in klassisch französischer Weise von Knobelsdorff angelegt. Zwischen den Bereichen mit symmetrischen Wegen, akkurat geschnittenen Hecken und zahlreichen Skulpturen öffnet sich das barocke Parterre am Fuße des Weinbergs, das Französische Rondell.

Die Brunnenanlage mit Fontäne ging erst 1841 in Betrieb. Umgeben wird sie von marmornen Bänken und Skulpturen, die acht olympische Götter sowie die vier Elemente darstellen.

Die Windmühle am Schloss Sanssouci gehört zu den bekanntesten Mühlen Deutschlands. Um sie rankt die Legende, nach der sich Friedrich der Große durch das Geklapper der Mühle gestört fühlte und den Müller Grävenitz aufforderte, seine Mühle abzureißen. Als der Müller jedoch mit dem Gang vor das Kammergericht drohte, fügte sich der König.

Nachdem die ursprüngliche Bockwindmühle von 1738 wegen Baufälligkeit abgerissen und durch eine Windmühle nach holländischer Bauart ersetzt werden musste, wurde die Anlage im Zweiten Weltkrieg zerstört. Seit 1993 drehen sich weithin sichtbar wieder die Flügel der Historischen Mühle von Sanssouci. Betrieben wird sie von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e. V.

Historische Mühle von Sanssouci

Neben einer herrlichen Aussicht erwartet die Besucher heute eine interessante und abwechslungsreiche Ausstellung zur Geschichte der Mühle und der Getreideverarbeitung. Das mit Sanssouci-Mehl gebackene Brot kann im Museumsshop in der Historischen Mühle erworben werden.

Sizilianischer Garten in Sanssouci Park

Der Sizilianische Garten gehört zum Park Sanssouci. Er liegt in der Nähe der Neuen Kammern und unterhalb der Maulbeerallee. Der Garten entstand ab 1856 in mehreren Etappen und wurde im Gegensatz zu der Lennéschen Landschaftsgestaltung, mit einer geradlinigen Wegeführung angelegt. Der Sizilianische Garten verdankt seinen Namen wegen der südländischen Gewächse und den Nachbildungen antiker Skulpturen.

 

Heute gibt es in der Parkanlage, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehört und zum Schönsten, was Brandenburg zu bieten hat, fünf Schlösser und ein Wegenetz für ausführliche Spaziergänge mit 76 Kilometern Länge.

Ganzjährig laden Familienveranstaltungen und buchbare Angebote dazu ein, Geschichte in den Schlössern und Gärten spielerisch und lebendig zu entdecken: Neben regelmäßig stattfindenden Führungen, Workshops, Theateraufführungen u.v.m. können Kinder in ausgewählten Schlössern Geburtstag feiern oder die Schlösser und Gärten im Rahmen buchbarer Familienführungen zum Wunschtermin kennenlernen.

Ein Besuch in Potsdam ist allemal wert.

Potsdam bietet einige Übernachtungsmöglichkeiten. Empfehlenswertes Hotel ist das Seminaris Avendi Hotel – ein Ort zum Durchatmen und Neustarten. Wunderbar gelegen und direkt am Griebnitzsee. Hier kannst Du nicht nur schön wohnen, sondern auch gut arbeiten. Ein Großteil der Zimmer und Suiten bieten direkten Seeblick und haben einen Balkon. Hier findest du ganz sicher deinen idealen Ruhepol – umgeben von Natur und Wasser.

Restaurant mit Seeblick und kreativen Küche

Allein für die spannende und abwechslungsreiche Küche solltest du im Seminaris Avendi Hotel Potsdam im Restaurant Am Griebnitzsee vorbeischauen. Mit herrlichem Blick auf den Griebnitzsee kannst du hier frische Luft tanken, anspruchsvolle Küche genießen und gute Gespräche führen. Bei warmem Wetter kannst Du Dein Essen oder eine Tasse Cappuccino auf der Terrasse wunderbar genießen.

 

Das Hotel ist wunderbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Vom Potsdamer Hauptbahnhof liegt das Seminaris Avendi Hotel Potsdam nur 2 Stationen mit der Berliner S-Bahn entfernt. Von der Haltestelle S-Griebnitzsee sind es noch 100 Meter Fußweg. Solltest Du mit dem PKW anreisen, stehen Dir über 20 Tiefgaragenstellplätze und 22 Außenparkplätze zur Verfügung (14 EUR pro Tag und Stellplatz).

Und so steht einem Ausflug nach Potsdam nicht mehr im Wege.