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Unseren Herbsturlaub wollten wir dieses Jahr auf Madeira verbringen. Die Entscheidung war getroffen, Flug gebucht und ab auf die Insel.

Der Anflug auf Funchal war nicht so gefährlich, wie es in manchen YouTube Videos dokumentiert wird. Ich hatte mit schlimmeren gerechnet und war ganz schön erleichtert als die Landung angenehm verlief.

Madeira ist die Hauptinsel der Inselgruppe Madeira, einer autonomen Region, die zu Portugal gehört und vor der Nordwestküste Afrikas liegt. Sie trägt auch den Beinamen „Blumeninsel“ aufgrund der beeindruckenden Artenvielfalt und Schönheit Madeiras. Blumen, Farne und Bäume aus der ganzen Welt haben hier ein neues Zuhause gefunden.

Die optimale Reisezeit für Madeira sind die Monate April bis Oktober. Hier ist das Wetter überwiegend trocken und beständig. Die Herbstferien eigenen sich hier wunderbar, wir hatten angenehme Temperaturen – warm genug, um in der Sonne zu liegen und kühl genug, um Ausflüge zu unternehmen.

 

Wir haben uns auf Madeira viel vorgenommen, wenn wir schon mal hier sind, wollten wir auch so viel wie nur möglich in einer Woche von der Insel sehen.

Nach der Landung ging es per Transfer zum Hotel Beía Azul Funchal. Hier hatten wir einen freundlichen Empfang mit einen Willkommens-Drink und anschließend suchten wir unser Zimmer auf.

☀️ Good morning Madeira – good morning Funchal

Nach ein paar Stunden Entspannung am 💧Pool wollten wir zunächst die nähere Umgebung erkunden, also ging es entlang der Promenade dahin wo etwas los zu sein schien. Weit konnten wir nicht kommen, denn der Hunger meldete sich. Ich möchte kurz erwähnen, dass wir vor gar nicht allzu langer Zeit ein ausgiebiges Frühstück genossen haben. Offensichtlich hatten die Jung ein Loch im Bauch. Also machten wir ein Zwischenstopp beim Qasbah Live Music & Cocktails und gönnten uns ein Monkeyburger, der sagenhaft geschmeckt hat.

Nach einer kleinen Stärkung für die Jungs haben wir spontan entschieden die YellowBus Stadttour zu machen. Wir haben eine gute Wahl getroffen, es gab jede Menge zu sehen und auch wenn der Bus eine kleine Panne hatte, hatten wir umso mehr Spaß mit unserem 2. Fahrer. Denn dieser schien es wohl eilig zu haben in den Feierabend zu kommen und fuhr die Strecke ab „wie eine gesengte Sau“ – wir hatten unseren Spaß und waren froh den Busfahrer mit unseren schlechten englisch „please, stop the car!!!“ dazu zu bewegen den Bus anzuhalten. Ein sehr lustiger 1. Tag – Morgen gehts nach Monte – ich freue mich schon drauf.

Auch wenn wir Ferien haben, muss ich die Kinder etwas quälen, Geschichte stand heute auf dem Programm.

Mit einem wunderschönen Panoramablick über die Stadt, ging es mit Cable Car in ca. 600 m Höhe nach Monte, eine Gemeinde, die zu Funchal gehört. Im 19. Jahrhundert war Monte der Wohnort der Schönen und Reichen. Noch heute erkennt man den Reichtum an den herrlichen Villen und Gärten. Von hier oben hat man einer großartigen Aussicht auf Funchal und die Küste.

Eines der Sehenswürdigkeiten oben ist die Kirche Nossa Senhora Do Monte in der Kaiser Karl I. von Österreich bestattet ist. Einen leckeren Cappucino beim Land Food & Coffee dürfte ich mir auf garkeinen Fall entgehen lassen.

Ein weiteres Highlight in Monte sind die Korbschlittenfahrten (Carros de cesto). Das Spektakel findet schon seit dem 19. Jahrhundert statt, als sich die reichen Kaufleute mit den Schlitten ins Tal befördern ließen. Heute ist es ein tolles Vergnügen, das Riesenspaß macht. Ein sehr eindrucksvoller 2. Tag auf Monte…

…und es gibt noch so vieles auf Monte zu sehen, da reichte uns der eine Tag nicht aus. Wir müssen definitiv wieder kommen‼️

Unser Tagesprogramm für den 3. Urlaubstag stand im Zeichen des Fussballs. Ein „MUSS“ für meine Fussballjungs und das Highlight des Urlaubs, das CR7 Museum. Abgesehen davon war ich natürlich auch nicht abgeneigt den attraktiven und charmanten Ronaldo zu sehen, auch wenn es nur als Wachsfigur war.

…sehr beeindruckend, was er in seiner Fussball Karriere alles erreicht hat – Chapeau!

Anschließen besuchten wir das 3D Fun Art Museum. Auch dieser Besuch ist sehr empfehlenswert für groß und klein und ich war sehr beeindruckt von diesem kleinen aber interessanten Aufenthalt. Ich hätte es mir nicht so schön vorgestellt. Wir hatten wirklich viel Spaß mit den Kunstwerken.

Zum Abendessen entschieden wir uns für Papa Manuel Lido, war ein Volltreffe war. Das Essen war sehr lecker und unser Favorit war ganz klar Madeira Garlic Bread.

Nach einem ausgiebigen Pool-Vormittag ging es dann am nächsten Tag zum Whale Watching mit Madeira Catamaran und tatsächlich konnten wir ein paar Delphine und eine kleine Wal-Familie aus der Ferne beobachten – ein tolles Erlebnis für die Jungs und natürlich für mich.

Unseren vorletzten Tag verbrachten wir Complexo Balnear do Lido. Der Lido ist das berühmteste Badegebiet von Funchal und liegt in einem felsigen Küstenabschnitt im Westen der Stadt. Der Komplex mit zwei Salzwasserschwimmbecken, deren Wasser täglich erneuert wird, verfügt ebenfalls über einen Treppenzugang zum Meer für alle, die lieber im Ozean schwimmen. Auf dem Rückweg durfte natürlich ein Eis von Gelataria Italiana Venezia nicht fehlen.

Am letzten Tag unseres Urlaubs ging es natürlich zum Shoppen ins Forum Madeira. Denn Shopping darf im Urlaub nicht fehlen. Das Shopping-Center ist vom Hotel aus sehr gut zu Fuß, max. 10 Min., zu erreichen.

Tja, die Woche auf Madeira ist leider schon vorbei und morgen geht es dann wieder Richtung Heimatland. So eine tolle Insel – wir haben uns verliebt.

Fest steht, das war nicht unser erster und letzter Besuch hier auf Madeira – wir kommen wieder. Vielleicht sogar mal zu Silvester 😉

Der Rückflug war nicht ganz so schlimm wie auf dem Bild😂

Adeus madeira und auf ganz bald❤